Hilfe – Portfolio

Eure Arbeitsergebnisse, Notizen, Gedanken und Skizzen sammelt jeder von euch in einem eigenen Portfolio.

Doch was ist das überhaupt, so ein „Portfolio“?

Hinter dem Begriff verbirgt sich eine Sammlung von Dokumenten, Skizzen, Notizen, Schaubildern, etc. Es gibt durchaus Ähnlichkeiten zu einer „Künstlermappe“ oder einem „Skizzenbuch“.

Zwei Merkmale des Portfolios sind für eure Erarbeitung besonders wichtig.

  1. Das Portfolio dokumentiert euren Arbeitsprozess – es soll daher korrigierte Fehler bei der Bearbeitung einiger Aufgaben genauso enthalten wie Ideen für die Installation, die zwar zur Auswahl standen, für die ihr euch aber nicht entschieden habt.

WICHTIG: Bei der Bearbeitung der Aufgaben zu Stationen sind Fehler durchaus vorprogrammiert. Eure Aufgabe ist es, nach der Besprechung und mit Durchsicht der Musterlösung euch selbst SICHTBAR im Portfolio zu korrigieren. Schreibt daneben gerne, wo genau der Fehler lag, also was ihr falsch verstanden habt. So könnt ihr beim Durchblättern eures Portfolios effektiv sehen, was ihr alles nun verstanden habt, obwohl ihr vorher Schwierigkeiten hattet. So funktioniert Lernen – aus Fehlern. Deshalb soll im Portfolio nun konkret Raum für diese geschaffen werden.

Denkt daran: Bei der Bewertung des Portfolios wird nicht bewertet, wie viele Fehler ihr gemacht habt, sondern WIE ihr sie korrigiert habt.

2. Die Gestaltung des Portfolios steht euch frei. Mit welchen Farben, in welcher Mappe oder auch mit wie vielen Skizzen ihr euer Portfolio gestalten wollt, ist eure Entscheidung. Es gibt eine Gliederung der Bausteine, die auf jeden Fall vorhanden sein müssen, aber wie ihr diese gestaltet, ist euch überlassen Dafür hier einmal eine kleine Diashow verschiedener Seiten aus unterschiedlichen Portfolios zur Inspiration.

(alle Beispiele aus: Burkhardt, Sara (2014): Portfolios im Kunstunterricht. Arbeitsprozesse dokumentieren und reflektieren. In: Kunst und Unterricht (379), S. 4–13.)

Nun zur Gliederung des Portfolios

  1. Deckblatt (entwirf ein aussagekräftiges, kreatives Deckblatt, dass das Thema des Portfolios interessant darstellt. Inhaltlich musst du auf dem Deckblatt notieren: Titel, Entstehungsjahr, deinen Namen, deine Klasse, die Namen deiner Gruppenmitglieder)
  2. Inhaltsverzeichnis ( im Inhaltsverzeichnis gibst du einen strukturierten Überblick über den Inhalt deines Portfolios. Überlege dir dafür Kapitelnamen und nenne die zugehörigen Seitenzahlen. Hier ein Beispiel für das Inhaltsverzeichnis (Die Seitenzahlen wären natürlich fortzusetzen, hier sind nur beispielhaft zwei genannt):

3. Die Dokumentation deiner bearbeiteten Aufgaben der Stationen. Da bei den Stationen einige Versuche gemacht werden, ist es wichtig, diese richtig zu dokumentieren. Halte dich hierfür an das folgende Vorgehen:

4. Die Dokumentation eurer Gestaltungsaufgabe. Diese legt jeder von euch einzeln an, eure Dokumentationen in der Gruppe können sich voneinander unterscheiden.

Zur Dokumentation gehören Skizzen und Notizen zu verschiedenen Ideen sowie Begründungen, warum ihr euch für jene oder welche entschieden habt. Dafür kannst du auch auf Fotos von fertigen Kunstwerken, die ihr z.B. online gefunden habt, beziehen. Dann dokumentierst du, ggf. auch mit Fotos, wie ihr die Installation gebaut habt und wo es vielleicht Schwierigkeiten gab.

Den Abschluss des Kapitels Gestaltungsaufgabe bildet die begründete Auswahl von Fotos der fertigen Installation sowie die Gestaltung der Ausstellungsmaterialen. Diese ist nun für alle Gruppenmitglieder gleich, da ihr sie gemeinsam erstellt. Dennoch kommt sie in das Portfolio jedes einzelnen, um es komplett zu machen. Zur Gestaltung der Ausstellungsmaterialen hier mehr:

5. Reflexion. Für die Reflexion schreibst du, wenn du ansonsten mit deinem Portfolio fertig bist, einmal deine Erfahrungen nieder. Halte dich hierfür an die folgenden Fragen:

6. Quellenverzeichnis

Überall dort im Portfolio, wo du Texte oder Abbildungen aus dem Internet oder aus Büchern eingefügt hast, musst dies kenntlich machen. Nummeriere dafür alle diese Stellen mit kleinen Zahlen (1,2,3,4,…), welche du dann im Quellenverzeichnis auflistest und dort zu jeder kleinen Nummer eine Quellenangabe schreibt. Diese beschreibt, woher genau dieser Text oder diese Abbildung stammt.

Quellenangaben im Literaturverzeichnis

Eine vollständige Quellenangabe im Literaturverzeichnis enthält, falls vorhanden, bestimmte Informationen.

Bücher:

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Internetquellen

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